9,5 Millionen Euro teures Fraunhofer-Projekt soll Lücken in Sachsens Mikroelektronik schließen Chemnitz, 18. September 2024. Nach der Absage ist vor der Zusage: Kurz nachdem Intel seine Baupläne für milliardenschwere Chipfabriken in Magdeburg vorerst abgeblasen hat, kommt nun eine kleinere, aber ebenfalls wichtige Millionenzusage für die sächsische Mikroelektronik: In Chemnitz richten Fraunhofer und die Technische Universität gemeinsam für 9,5 Millionen Euro ein Chiptest-Forschungszentrum ein. Das hat federführende Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (Enas) mitgeteilt. Mittel für „Test and Reliability Center“ stammen aus EU-Töpfen Die Fördergelder für das künftige „Test and Reliability Center“ (TRC) stammen aus EU-Fonds, die Sachsen Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und Regionalminister Thomas Schmidt (beide CDU) nun weiterverteilt haben. Mit diesen Zuschüssen soll in Chemnitz innerhalb des „Enas“-Instituts ein Forschungszentrum entstehen, das sich auf die Test- und Zuverlässigkeitsbewertung von Halbleiterprodukten spezialisiert. Damit folgen Freistaat und Fraunhofer schon seit Jahren geäußerten Forderungen aus der Branche, die Lücken in puncto Chip-Tests und -Endmontage in Sachsens Halbleiterindustrie endlich zu schließen. Enas-Chef Kuhn: „Kapazitäten für das Testen von Halbleitern in Europa sind überschaubar“ „Dies ist insbesondere von Bedeutung, da neuste …
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